“Unglaublich, aber wahr”: Teulada Morairas Opposition prangert mangelhafte Müll-Politik mit Rathaus-Slogan an 25.7.2024 - Nicht nur, aber auch mit dem Werbe-Slogan “Unglaublich, aber wahr” und Temperatur-Angaben von 21 Grad für November, 18 für Februar oder 24 für April, verhalf die Gemeinde Teulada Moraira sich zu einer extrem hohen touristischen Belegungsquote von zwei Dritteln im ersten Halbjahr 2024. Jetzt bekommt die Gemeindespitze der Partido Popular diesen Slogan in schonungsloser Weise durch die Oppositionspartei Compromís um die Ohren gehauen, dort, wo es am meisten zutrifft und deshalb besonders weh tut: “Unglaublich, aber wahr: 21. Juli, 36 Grad und 4 Tage ohne Müllabfuhr”, ebenso mit der entsprechenden fotografischen Illustrierung überquellender Container und anderer Müllberge in den Strassen, wie “Unglaublich, aber wahr: 22. Juli, 9 Uhr morgens, 28 Grad, und gestern Abend kam der Müllwagen nicht” oder “Unglaublich, aber wahr: ländliche Wege, wo es seit Jahren keine Reinigung gibt” oder: “Unglaublich, aber wahr: 20. Juli, 33 Grad und 365 Tage des Jahres zwischen dem Müll und seinen Gerüchen lebend”. Oder: “Unglaublich, aber wahr: Vor einem Jahr wurden 157.000 € für eine Strassenkehrmaschine ausgegeben, die jetzt nirgendwo zu sehen ist!” Compromís liefert den möglichen Grund für die Verschlechterung der Müllabfuhr und Strassenreinigung -natürlich entsprechend illustriert- mit: “Unglaublich, aber wahr: Juli und keine Zusatzkräfte für Müllabfuhr/Strassenreinigung?” Und deutet die Möglichkeit an, dass dieses Schleifenlassen der infamen Logik folgen könnte, die Bevölkerung durch dieses “Seht-mal-wie-schlecht-es-unter-der-städtischen-Firma-Teumo-läuft!-Manöver” für die geplante vollständige Privatisierung vorzubereiten. Compromís: “Seit der Ankündigung der Privatisierung ist unsere Gemeinde so schmutzig wie noch nie”. Kurz angemerkt: Als die valencianistische Compromís gegen die sehr erfolgreiche “Unglaublich, aber wahr”-Kampagne (mit den Temperaturangaben im November, Februar oder Apri) des von Susana Katzgrau geführten Tourismus-Amtes von Teulada Moraira wetterte (etwa: den Klimawandel zu Werbezwecken schönreden geht doch nicht), machte sich die Oppositionspartei schlicht lächerlich. Jetzt aber genau diesen Slogan aufzugreifen und mit ihm das einfach zu illustrierende sommerliche Müllversagen des Rathauses zu benennen, ist nicht nur wegen der leichten Nachvollziehbarkeit der Vorwürfe genial gemacht und geht genau dorthin, wo es für die Mannschaft von Bürgermeister Raúl Llobell (PP) richtig weh tut. Dass dabei die ideologische Komponente privat vs. öffentlich genutzt wird, ist aus Sicht der Opposition logisch, auch wenn dies nicht das Kernproblem ist, sondern schlicht und ergreifend die ausreichende personelle und materielle Ausstattung dieser essentiellen Dienstleistung, mit der -unglaublich, aber wahr- die Rathausspitze von Teulada Moraira offenbar überfordert ist - übrigens bei Weitem nicht als einzige in unserer Region… Carl-Georg Boge, Herausgeber costa-info.de und WOCHENPOST Boot mit 13 Flüchtlingen landete in Moraira-Platgetes 17.7.2024 - Ein Boot mit 9 erwachsenen Flüchtlingen und 4 Minderjährigen aus Nordafrika wurde in der zweiten Juli-Woche 2024 von der Polizei beim Platgetes-Strand vn Moraira aufgegriffen. Das teilte das Rote Kreuz mit. Bei der Landung war niemand zu Schaden gekommen. Am selben Tag gelangte ein Boot mit 19 Migranten an den Poniente-Strand von Benidorm, darunter ein Baby, ein Mädchen und eine Schwangere, so die spanische Presse. “Diego y María” aus Moraira holte 300-Kilo-Thunfisch aus dem Meer 12.7.2024 - Mit 311 Kilogramm holte eines der letzten drei verbliebenen Fischerboote des Hafens von Moraira, die “Diego y María” der Familie Noguera, am Dienstag, 9. Juli 2024, einen der grössten in der Region registrierten Thunfische aus dem Meer. Drei Stunden brauchten Juan Diego und Miguel Noguera dafür, den Brocken an Bord zu bekommen. Der Fang gelang morgens gegen 10 Uhr in der Zone “Roca dels Feliu”. Das Boot aus Moraira hält als eines von wenigen eine Lizenz zum Thunfisch-Fischen in der Zone Gandia-Alicante, so die Internet-Zeitung teuladamorairadigital Teulada vergab erstmals Bürgerpreise 4.7.2024 - Bei der ersten Vergabe der städtischen Bürgerpreise von Teulada Moraira wurden bedacht: Teuladas Grundschulhausmeister (37 Jahre) Vicente Oller (Engagement); Antonio Ivars “Mixeta” (Fiestas/Traditionen); Alfonso Buigues (Sport); Pater Vicente Berenguer (Erziehung in Mozambique); Vicente Ramón Vallés (Vicentinisches); Leonor Vallés (“Beispielhafte Frau”); Isabel Julià (Spezial, erste Stadträtin); Carlos Giménez (Ehrenpreis, posthum, Lokal-Fotograf). Die Opposition beklagte TV-Übertragungskosten von 55.000 € für 90 Minuten, “30 davon ein politisches Interview des Bürgermeisters”, sowie Musik und Unterhaltung von ausserhalb. JUNI 2024: Kein Trinkwasser aus Teulada Morairas Wasserkränen? - “PP-Rathausspitze verschläft das Problem” 27.6.2024 - Wenig überrascht von der erneuten Trinkwasserkrise mit Zukäufen aus Jávea und der vom Rathaus angedeuteten möglichen baldigen Nicht-Trinkbarkeit des Kranwassers von Teulada Moraira zeigt sich die valencianistische Oppositionspartei “Compromís”: In dreieinhalb Jahren seit Amtsantritt von PP-Bürgermeister Raúl Llobell sei nicht ein einziger €uro in Wasser-Infrastruktur investiert worden, obwohl dafür seit 2020 900.000 € in einem Notfonds des Wasserkonsortiums für das Ayuntamiento bereit stehen. Beispielhaft nennt Compromís ein Projekt in der Calle Dakar, das vor drei Jahren ausgeschrieben wurde, wo aber noch kein Stein bewegt worden sei. Bei Erneuerung des Trinkwasser-Vertrages mit “Hidragua” (deren Vertrag in einem Jahr auslaufe) seien Investitionen von 4,3 Mio € versprochen worden, nichts habe die Firma investiert, nichts sei vom Ayuntamiento angemahnt worden, so Compromís. Die Bilanz von 42 Jahren Partido Popular an der Spitze des Rathauses (mit Ausnahme von 20 Monaten) könne in Sachen Wasserver- und -entsorgung schlechter nicht sein: die Hälfte der Gemeinde ohne Kanalisation, veraltete Leitungen, die ein Drittel des Wassers verlieren und null Investitionen im laufenden Jahrhundert. Moraira: Deutsche Residentin (81) sass Kartenbetrügern auf: mehrere tausend €uro Schaden 21.6.2024 - Einen "dicken Fisch", nämlich mehrere tausend €uro Beute, zogen zwei Ganoven während der "Moros-y-Cristianos-Fiestas" bei einem Geldautomaten im Vorraum einer Bank in Moraira an Land, als eine 81-jährige deutsche Seniorin mit mehreren Karten nacheinander Bargeld abzuheben versuchte: Die erste, spanische, Karte wurde vom Automaten geschluckt, der offenbar einen manipulierten Aufsatz hatte. Das Opfer sass einem der Betrüger auf, der kurz nach ihr den Raum betreten und ihr Hilfe angeboten hatte. Als der "Helfer" und dessen Komplize am Telefon dann genauere Bankdaten von der Seniorin sowie deren Adresse ("für die Übersendung einer neuen Karte per Boten") forderten, wurde sie misstrauisch, zumal ein weiterer Mann sich jetzt an dem Geldautomaten zu schaffen machte - mit dem Ergebnis, dass die ersten 1.500 € von einer der (von ihm aus der manipulierten Apparatur mitgenommenen) Karten binnen Minuten an einem anderen Automaten in Moraira abgehoben waren. Die deutsche Bank der Dame erwies sich, anders als das Geldinstitut in Moraira (das die spanische Karte unbelastet sicher gestellt hatte), als wenig kooperativ, obwohl die Guardia Civil möglichst schnell eine offizielle Liste der Abhebungs-/Belastungsorte brauchte, um die Ermittlungen fortzuführen. Immerhin: Für den Schaden kommt offenbar eine Versicherung auf. Und die Costa-Blanca-Adresse der Deutschen erfuhren die Ganoven denn doch nicht, sonst hätte sie sich vielleicht auf baldigen "Besuch" von Kollegen der Kartenbetrüger einstellen müssen. |