Einspruch gegen Strandliegen-Ausschreibung in Calpe: Stadtrat beschuldigt Unternehmer der versuchten Erpressung 12.6.2025 - Calpe startet in die Sommersaison ohne die neue, auf vier Jahre angelegte Konzession der Strndliegen für rund 300.000 € vergeben zu haben. Der Calper Tourismus-Stadtrat Marco Bittner (PSOE) hat dafür in der spanischen Presse einen in der Ausschreibung unterlegenen Unternehmer verantwortlich gemacht - allerdings ohne ihn beim Namen zu nennen. Dieser habe gerichtlichen Einspruch gegen das Vergabeverfahren für die Liegen an den Stränden der Peñónstadt eingelegt, allerdings mit vorheriger Ankündigung ihm, Bittner, gegenüber. Es gehe um nichts weniger als versuchte Erpressung. Zwischen dem 21. März und dem 23. Mai habe er ihn mit Anrufen und Botschaften bombardiert. Als er dem Unternehmer klar gemacht habe, dass Druck auf ihn nichts nütze, sondern das Vergabeverfahren bei den damit betrauten Beamten seinen rechtlich vorgegebenen Gang nehmen werde, sei der Mann schnell deutlich geworden: Er kenne die Gesetze gut und könne mit Einsprüchen für sehr unangenehme Verzögerungen sorgen, was jetzt geschehen sei. Die letzten 5 der insgesamt 7 in der spanischen Presse aufgelisteten Anrufe liess Bittner ins Leere laufen. Kurz angemerkt: Wenn der Calper Stadtrat Marco Bittner die zu Saisonbeginn fehlenden Strandliegen mit seiner moralischen Integrität begründen möchte, dann ist das auf den ersten Blick eine gute Sache, aber ein paar Fragen ergeben sich mir dann doch, vor allem zu den zeitlichen Abläufen: Ein Vergabeverfahren, auf das ein Beteiligter Ende März auf offenbar erpresserische Weise mit dem (allem Anschein nach betätigten) Hebel der Verzögerungsandrohung Einfluss nehmen will, und das bis zum Saisonbeginn Anfang Juni deshalb kein Ergebnis hat? Was ist in den zwei Monaten geschehen und unternommen worden, um es zu beschleunigen, um sich von Seiten der Stadt zeitlich etwas mehr Luft für den absehbaren Einspruch zu verschaffen? Die offenbar Ende März gegenüber einem Stadtrat bekundete Verzögerungsabsicht für den Fall der Nichtberücksichtigung seiner Kandidatur, reicht sie nicht aus für eine Anzeige bei der Polizei? Hätte der Erpressungsversuch nicht schon vor zwei Monaten öffentlich gemacht werden sollen? Wen hat Bittner eingeweiht? Welche Schritte sieht das Gesetz für diesen Fall vor, welche Möglichkeiten des Ausschlusses gibt es? Wen hat Bittner in diesen zwei Monaten informiert, welchen (auch juristischen) Rat eingeholt, bevor er jetzt -unter dem Eindruck des in den Brunnen gefallenen Kindes- wortreich an die Öffentlichkeit ging? Wie lautet nun Plan B für eine liegenlose Entwicklung zum Saisonauftakt oder gar weit in die Saison hinein, die ja nicht gerade auf einen 18 Jahre alten Jungspund-Stadtrat trifft, sondern auf einen Marco Bittner mit Jahrzehnten Erfahrung in der Calper Stadtverwaltung und Politik? Es sollte auch kurzfristig nicht bei unter Betonung der eigenen moralischen Unantastbarkeit (eine notwendige Bedingung für richtige Politik, vor allem in einer Stadt wie Calpe, die in Zeiten des PP-Duetts Morató-Roselló Jahre lang von gerichtsnotorischer politischer Korruption mitgeprägt wurde, aber eben längst keine ausreichende) hilflos in die Luft geworfenen Armen des hier im Rampenlicht stehenden und auch nicht des gesamten Calper Stadtrates bleiben. Dass sich die regionale Politik immer häufiger -gerade auch bei Grossprojekten- unter Inkaufnahme von politisch (und ökonomisch) zunehmend kostenträchtigen Verzögerungen gegen schummelnde Unternehmer wehrt (eines der wenigen Verdienste der vorherigen PSOE-Stadtregierung von Jávea), ist eine positive Tendenz. Aber dieses Wehren muss dann auch ordentlich gemacht werden und zusätzliche Verzögerungen so weit wie möglich vermeiden. Dies gilt noch mehr für Dienstleistungs-Konzessionen, bei denen die allfällige Ausreizung der Zeitpläne bis kurz vor knapp (und darüber hinaus) vor allem die Verwundbarkeit der Verwaltung gegenüber einem legalen Torpedo aus der “due-process”-Ecke erhöht. Also, nachdem wir jetzt wissen, dass der Calper Tourismus-Stadtrat Bittner sich nicht erpressen lässt: Wie geht’s nun weiter, wann und wie soll das Problem gelöst werden? Carl Georg Boge, Herausgeber costa-info.de und WOCHENPOST Benachbarte Gasleitung beschädigt: Calper Lidl musste geräumt werden 6.6.2025 - Am Mittag des letzten Montag im Mai mussten die Calle Rumanía von Calpe gesperrt und der benachbarte Lidl-Supermarkt anderthalb Stunden lang wegen eines Gasleitungsbruches auf einer Baustelle geräumt werden. Es bestand Explosionsgefahr. Die selbe Baustelle hatte vor einiger Zeit für Unruhe in der Nachbarschaft gesorgt, weil an einer Stelle das Erdreich nachgegeben hatte. MAI 2025: 29.5. bis 1.6.: FiraCalp auf der der Plaza Mayor 28.5.2025 - Vom Donnerstag, 29. Mai (ab 19 Uhr), bis Sonntag, 1. Juni, findet auf der Plaza Mayor von Calpe die 15. Ausgabe der lokalen Gewerbemesse FiraCalpe mit 17 Ständen von Restaurants, 3 Cafeterías und 5 Cocktail-Ständen statt. 6 Unternehmer stellen ihre Produkte aus. Die Festeros verkaufen Getränke. Es gibt zahlreiche Kurse, Musik- und Tanzaufführungen, Zauberei für die Kinder, Weinproben etc. Einer der Höhepunkte ist am abschliessenden Sonntag gegen 21 Uhr das Konzert “Tributo a Sabina”. Am Sonntag kann man sich zu Benefizzwecken die Haare schneiden lassen. In früheren Jahren verzeichnete FiraCalp bis zu 12.000 Besucher. Das Rathaus lässt sich die Veranstaltung 90.000 € kosten. Haushalts-Überschuss 2024: 16 Projekte für 1,8 Millionen €uro in Calpe 21.5.2025 - Das Stadtparlament von Calpe hat für die Verwendung des Haushaltsüberschusses 2024 von 1,8 Millionen €uro 16 Projekte beschlossen. Die wichtigsten betreffen den Strassenbau: 220.000 € für die Strasse Empedrola-Balcón de Bernia und 650.000 für die Asphaltierung von Strassen in Urbanisationen von Bassettes, Calalga und La Fossa. Für 150.000 € wird der Zugang zum Gebäude der Stadtkapelle und des Sozialamtes behindertengerecht gestaltet. 130.000 € stehen für ein “Freiluft-Gimnasio” zur Verfügung, jeweils 80.000 € für Beleuchtung im Sportzentrum und in der Altstadt. Kleinere Beträge stehen für ein Hüttchen der Policía Local am Fassa-Strand und die Caseta des Tourismusbüros am Arenal zur Verfügung sowie 100.000 € für weitere Video-Überwachungskameras. Bürgersteig und Radweg tauschen Plätze: Calpe korrigiert Schildbürgerprojekt 13.5.2025 - Zu Recht wundert man sich an der Calper Durchgangsstrasse Ejercitos Españoles seit Jahren darüber, dass die Doppel-Radspur weiter “ausserhalb” der Fahrbahn liegt als der lächerlich schmale Fussgängerweg. Dem hilft demnächst das Rathaus zunächst zwischen den Calles La Niña (Kanal) und Letonia mit einem 450.000 € teuren und von der EU zu subventionierenden Projekt ab. Der Bürgersteig kommt nicht nur nach aussen, damit Fussgänger beim Gang in Geschäfte nicht mehr über den Radweg müssen, sondern wird zudem verbreitert (verdreifacht) und vom Radweg getrennt, der immerhin einen besseren Untergrund erhält, aber weiterhin in beide Richtungen geht. Kurz angemerkt: Interessant zu erfahren, dass ein veritabler Calper Verkehrs- Fauxpas mit europäischem Geld korrigiert werden kann. Auch interessant allerdings wäre zu wissen, ob die Verant- wortlichen für den bestehenden Unfug wenigstens von der Entscheidung über weitere Pro- jekte ausgeschlossen sind? Und viele Autofahrer hätten noch eine zusätzliche -vielleicht an dieser konkreten vierspuri- gen Strasse nicht so drängenden Frage wie an so vielen wichtigen zweispurigen Über- landstrassen, an denen allenthalben Radlerpulks das Regiment übernommen haben: Wird dafür gesorgt werden, dass die (zumindest nicht-professionel- len) Radfahrer den neuen Radweg auch benutzen? Eher nicht, zumal er offenbar weiterhin in beide Richtung führt, sondern “nur” Rollerfahrer und langsame Einzel-Radler. Dann wären Investitionen in eine wahrhaftig sicherere und gedeihliche Koexistenz von Rad- und Autofahrern mindestens genau so wichtig wie die teilweise Beseitigung von Schildbürgerstreichen. -cgb- Billiger für Anwohner, (viel) teurer für Besucher, aber: Neue Calper Parktarife müssen noch warten 7.5.2025 - Die vom Rathaus von Calpe festgesetzten neuen Park-Tarife in Blauen und Roten Zonen, die Anwohnern erhebliche Ermässigungen und Auswärtigen hohe Verteuerungen bringen werden, müssen warten: Eine der an der Ausschreibung beteiligten Firmen hat Einspruch eingelegt, der bearbeitet werden muss und die sowieso schon durch vorherige bürokratische Verzögerungen aufgeschobene neue Konzession mitsamt neuen Preisen und Bedingungen weiter verschieben wird. Darüber werden sich die Calpinos weniger freuen als die Besucher, aber alle müssen darauf warten, dass der Anteil der Parkuhren ausgetauscht werden, die noch keine Kreditkartenzahlungen annehmen können. Auch muss die künftige verlängerte Maximal-Parkdauer noch bis zur neuen Vergabe warten. APRIL 2025: Calpe meisterte Stromausfall ohne grosse Zwischenfälle 30.4.2025 - Weder Verkehrsunfälle noch Vandalismus verzeichnete die 30.000-Einwohner-Stadt Calp: Am Tag des grossen Stromausfalls am Montag, 28. April 2025, funktionierten die Calper Polizei, Zivilschutz und Notfallplanung sehr gut. Zwanzig Personen mussten aus Aufzügen befreit werden. Die Stadt stellte dem Gesundheitszentrum einen Generator, die Krankenwagen wurden von dort zur Wache der Ortspolizei überstellt, weil nur Notrufe und nicht solche zum Centro de Salud funktionierten. Ambulante Beatmungspatienten wurden in einer manuellen Liste erfasst und versorgt. Lediglich eine Seniorenresidenz (mit allen stand der Zivilschutz in Kontakt, so das Rathaus) verzeichnete wegen einer Pumpe Probleme mit der Wasserversorgung und wurde mit Flaschen beliefert. Nachmittags und nachts (der "apagón" endete kurz vor Mitternacht) zeigte eine verstärkte Ortspolizei mehr Präsenz in den Strassen als üblich und wurde von einer "thermischen" Überwachungsdrohne unterstützt. Für die Fahrzeuge von Polizei und Zivilschutz stand zentralisierte Spritversorgung zur Verfügung. Auch auf dem konstant überwachten Abwassersektor gab es keine Probleme. Das Ayuntamiento hob das durchweg zivilisierte Verhalten der Bevölkerung während der zwölfstündigen Episode hervor. Das lokale Radio verbreitete Verhaltens-Empfehlungen. Schnell zur Stelle waren Polizei und Löschkräfte einen Tag nach dem Stromausfall, als direkt vor dem Rathaus ein Elektroauto in Flammen aufging (Foto). Kurz angemerkt: Von dem guten Funktionieren der lokalen Institutionen konnte ich mich bereits anderthalb Stunden nach Beginn des Stromausfalles auf dem Rückweg von Benidorm nach Benissa überzeugen: Auf der Kreuzung der beiden grossen Zufahrtsstrassen von der N-332 waren die Fahrbahnen durch Absperrgitter voneinander getrennt worden, so dass nur rechts abgebogen werden konnte und die grosse Ampelkreuzung, wie andere im Gemeindegebiet auch, entschärft war. Chapeau, Rathaus Calpe! Carl Georg Boge, Herausgeber WOCHENPOST und costa-info.de Stadt Calpe registriert Marke "Gamba Blanca de Calp" im Patentamt 24.4.2025 - Das Ayuntamiento von Calp registriert im spanischen Patent- und Markenamt den Titel "Gamba Blanca de Calp", um dieses Kernprodukt der Calper Fischereiflotte besser bewerben zu können. Das Amt informierte nun, dass es keine Einsprüche gegeben habe und jetzt die Registrierung der "Weissen Garnele von Calpe" eingeleitet werde. Mit Hilfe der Fischerei-Vereinigung und der lokalen Michelin-Sterneküche Rafa Soler (Audrey´s), José Manuel Miguel (Beat) und Andrea Drago (Orobianco) wurden im vergangenen Jahr mehrere Initiativen zur Hervorhebung des kulinarischen Produktes gestartet. Rund 2.000 Kilo der Gamba Blanca kommen laut spanischer Presse pro Tag im Calper Fischereihafen an. Verbrecher-Pärchen auf Urlaub in Calpe: Gewaltverbrechen schnell aufgeklärt - Täter gleich wieder frei 16.4.2025 - Fast in Rekordzeit hat die Guardia Civil einen Raubüberfall auf einen jungen Mann von Anfang April in Calpe aufgeklärt: Ein Pärchen war ihm am frühen Morgen auf dem Heimweg von der Arbeit gefolgt und hatte ihn an einer unbelebten Stelle im Zentrum mit einer Stichwaffe bedroht und Geld und Telefon abgenommen. Die Polizei analysierte sofort den Heimweg des Opfers und kam mit Hilfe von Überwachungskameras, Zeugenaussagen und dann eigenen Überwachungen den Tätern auf die Spur. Nicht einmal eine Woche später gab es in einem Park von Calpe die Festnahme des 32jährigen Kolumbianers aus Torrevieja und seiner 35jährigen spanischen Freundin aus Madrid. Nicht überraschend: Die Polizeiakte des Pärchens weist ein erhebliches Register auf, darunter sogar ein versuchter Totschlag, so die spanische Presse. Kurz angemerkt: Die Antwort, warum solche Menschen mit einer so prall gefüllten Polizeiakte Raubferien in Calpe statt Zeit hinter schwedischen Gardinen verbringen können, lieferte der allfällige vorletzte Satz der Polizeimeldung: Das Untersuchungsgericht in Dénia verfügte "libertad provisional" mit Meldungsauflagen. Kein Wunder, dass im letzten Nachsatz die Polizei dann den normalen Menschen erhöhte Wachsamkeit und lieber zwei Blicke über die Schulter als keinen empfiehlt. -cgb- Wasserskandal Calpe: Prozess “startete” nach 21 Jahren - gleich wieder unterbrochen 10.4.2025 - Nach 21 Jahren sollte Ende März der wohl längst verschleppte Korruptionsskandal im Land Valencia vor dem Provinzgericht in Alicante verhandelt werden: Der Wasser-Skandal um den ehemaligen Calper Stadtrat Juan Roselló liegt 21 Jahre zurück, Handwerksfirmen und die Gebührenzahler wurden um grosse Summen geprellt, der Polizei zufolge die Taschen von Politikern und Helfern gefüllt, danach folgte eine zwei Jahrzehnte dauernde Masterclass in Untersuchungs- und Prozessverschleppung, die offenbar noch nicht zu Ende ist: Der -nach einundzwanzig Jahren- just begonnene Prozess wurde sogleich wieder unterbrochen, weil bei Gericht offenbar einige Dokumente abhanden gekommen sind, ohne die die Verteidigung sich ausser Stande sehe, ihrer Arbeit ordnungsgemäss nachzukommen. Für Roselló und seinen Schwager Artacho fordert die Staatsanwaltschaft 9 Jahre Haft. Beide wurden im Rahmen des grossen Korruptions-Skandals “Brugal” für millionenschwere Betrügereien bei der Müllabfuhr von Calpe zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt - ebenfalls nach etlichen Jahren verzögerter Prozesse. Calpe steuert stramm auf die 28.000 Einwohner zu 3.4.2025 - Um 800 ist im vergangenen Jahr die offizielle Bevölkerung von Calpe auf über 27.600 gestiegen. Die 28.000er-Marke, so das Ayuntamiento, soll bald geknackt werden, weil Hunderte von Residenten mit der alle fünf Jahre fälligen Erneuerung ihrer Einschreibung in das Einwohnerverzeichnis “padrón” hinterherhinken, ebenso wie zahlreiche der anderen Ausländer, z. B. Langzeiturlauber, die sich alle zwei Jahre neu einschreiben müssen. Das Rathaus hat in den letzen zehn Jahren etliche -erfolgreiche- Kampagnen durchgeführt, um säumige Anmelder in den Padrón zu bekommen. Das war auch dringend notwendig, denn von fast 30.000 Zähl-Einwohnern vor anderthalb Jahrzehnten war die Peñónstadt nach Verschärfung der Melderichtlinien zur Eliminierung von Karteileichen aus den Einwohnerregistern im Jahr 2012 in Kombination mit den Abwanderungen wegen der Wirtschaftskrise bis 2017 auf 20.000 gesunken. Und seither geht es aufgrund des anhaltenden Baubooms und der Padrón-Kampagnen bei Residenten jährlich netto um fast tausend Einwohner voran. MÄRZ 2025: Moldawischer Mehrfach-Einbrecher in Calpe verhaftet 27.3.2025 - Vier Einbrüche in Calpe und einer im Hinterland-Ort Llíber im Dezember 2024 werden einem 35-jähigen Moldauer zur Last gelegt, den die Guardia Civil Mitte März in der Peñónstadt verhaftete. Mit Hilfe von Aufnahmen und Zeugenaussagen hatte die Polizei den durchweg nachts operierenden Einzeltäter identifiziert. In seiner Wohnung in einer Calper Urbanisation wurden reichhaltiges Beutematerial von Einbrüchen in Chalets und Cafeterías sicher gestellt. Zwei 18-Etagen-Türme schliessen bis 2027 vorletzte Lücke am Calper Levante-Strand 21.3.2025 - Mit zwei Wohntürmen von 18 Etagen und zusammen 72 Appartements wird bis 2027 die Firma TM Grupo Inmobiliario eine der letzten Baulücken in erster Linie am Fossa-Strand von Calpe schliessen. Das Unternehmen will 18 Millionen €uro in ihre “Azure Icons by TM” investieren und dadurch, eigenen Angaben zufolge, 1.500 direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen. Das Projekt ist nach “Arenal Beach” im Jahr 2017 das zweite von TM in Calpe. Das Rathaus der Peñónstadt zuckt mit den Achseln: Selbst wenn man wollte, könne man diese Bauten nicht stoppen, weil die Stadtkasse die dann fälligen millionenschweren Entschädigungszahlungen nicht stemmen könnte. Tribunal Supremo lehnt 60-Mio-Klage der Salinen-Eigentümerin gegen Stadt Calpe ab 15.3.2025 - Das oberste spanische Gericht “Tribunal Supremo” hat eine Entschädigungs-Klage über fast 62 Millionen €uro der Firma Deborja, S.A., Eigentümerin der Calper Salinen, gegen das Rathaus der Peñónstadt zurückgewiesen. Das Tribunal Supremo bestätigte ein Urteil des Oberlandesgerichtes Valencia, das vor einem Jahr gegen die Firma geurteilt hatte. Die Salinen sind als nicht bebaubar und besonders schützenswert eingestuft. Die Firma klagte gegen die Einführung von Meerwasser und damit öffentliche Nutzung, aber, die entsprechenden Leitungen waren nicht auf Grund der Firma verlegt worden, und das Meerwasser dient zum Schutz und Erhalt der Salinen. Allerdings muss dem TSJ-Urteil zufolge das Rathaus erläuternde Schilder und eine Holzwand entfernen, die für die Vogelbeachtung aufgestellt wurde. Jüngste Regenfälle garantieren Calper Wasserversorgung bis zum Jahresende 11.3.2025 - Mit den jüngsten Regenfällen vor allem im Hinterland ist nach Auskunft der Stadt Calpe die Trinkwasser-Versorgung für den Rest des Jahres 2025 garantiert. Im Umfeld des Lúcifer-Brunnens bei der Hinterland-Gemeinde Vall de Laguar sind im ersten März-Drittel 250 Liter pro Quadratmeter gefallen und seit Jahresbeginn fast 430. Zu einer ungestörten Wasserversorgung von Calpe sowie den Gemeinden im Vall de Laguar soll auch der Bau eines zweiten Brunnens in der Nähe des bestehenden beitragen, wozu die Provinz Alicante jetzt der Wassergemeinschaft "Pozo Lucifer" eine Subvention von 400.000 € gewährt hat. Dieser soll nicht für zusätzliche Wasserentnahme sorgen, sondern bei Ausfall des Hauptbrunnens eingesetzt werden können. Die Arbeiten sollen 2026 abgeschlossen sein. Trotz des positiven Panoramas fordert die Stadt zu sparsamem Umfang mit dem teuren Stoff auf. Calpe nimmt Agenda 2030 mit grossen Projekten und hohen Zuschüssen in Peilung 4.3.2025 - Der Stadtrat von Calp hat die Rohversion eines Lokalen Aktionsplanes mit 10 strategischen Zielen bis 2030 für Stadtplanung, umweltgerechte Entwicklung, Digitale Innovation, Good Gobernance etc. verabschiedet, die mit den entsprechenden Vorgaben Spaniens und der UNO vereinbar sind. Grösste Projekte sind das “Tourismusbüro des 21. Jahrhunderts”, die Neugestaltung von Fossa-Strandpromenade und Plaza Mayor, Renaturalisierung des Barranco del Quisi, Bau eines Zentrums für Menschen mit mentalen Problemen etc. Dabei will Calpe zwischen 5 und 15 Mio €uro an Subventionen von der EU locker machen. FEBRUAR 2025: 1.800 Patienten sagen in Calpe Nein zur Grippe- oder Corona-Impfung 26.2.2025 - Die Gemeindespitze von Calpe teilte mit, dass in diesem Winter 1.800 vom Gesundheitsamt kontaktierte Senioren oder chronisch kranke Patienten dezidiert eine Impfung ablehnten - "und dies in etlichen Fällen in eher unfreundlicher Manier. Das geschieht im Hinterland nicht, wo sich fast alle Senioren oder Risikopatienten impfen lassen", so die Calper Gesundheitsstadträtin Itziar Doval besorgt. 20 Jahre “Proyecto Ifach” in Calpe: Ausgrabung einer christlichen Siedlung des 14. Jahrhunderts im Focus 20.2.2025 - Die Stadt Calpe will 2025 die archäologischen Ausgrabungen der ersten christlichen Besiedlung auf dem Sockel des Peñón de Ifach nach der Vertreibung der Mauren im 13. Jahrhundert ins Scheinwerferlicht rücken. Anlass ist der 20. Jahrestag des Beginns der Untersuchungen von Überresten des von einem Admiral der Krone von Aragón im Jahr 1297 gegründeten “Pobla de Ifach”. Dort kamen christliche Siedler aus Katalonien zusammen, die zuvor über das Gebiet von Calp verteilt waren. Schon 60 Jahre später wurde die “Pobla” am Peñón im kastilisch-aragonesischen Krieg zum Teil zerstört und Ende des 14. Jahrhunderts ganz aufgegeben. Die Bevölkerung zog es besonders während der “Guerra de los Dos Pedros” in den Schutz der Stadtmauern von Calp, wo sich heute die Altstadt befindet. Wiederansiedlungs-Versuche zu Beginn des 15. Jahrhunderts schlugen fehl. In dem von Stadt Calpe, Provinz Alicante (durch das Archäologie-Museum MARQ) und Land Valencia gemeinsam erforschten 70.000 qm grossen Komplex auf der Nordseite des Wahrzeichens der Costa Blanca ist ein Viertel einer 800 Meter langen grossen Mauer sowie Überreste von zehn Türmen erhalten, darunter der noch heute zehn Meter hohe Glockenturm. Eine Kommission unter Vorsitz des Rathauses von Calpe erarbeitet ein Veranstaltungsprogramm, mit dem Anwohnern und Besuchern 2025 die kurze Geschichte der christlichen Peñón-Besiedlung und das jetzt 20-jährige Ausgrabungsvorhaben nahe gebracht werden soll. Blaue und Rote Parkzonen: Einheimische zahlen weniger, Besucher mehr 12.2.2025 - Die neuen Gebühren in den Blauen und Roten Zonen in der Peñónstadt senken die Parkkosten für Anwohner von Calpe und Geschäftsleute (um 40 und über 20 % auf 25 und 35 Cent pro Stunde) und heben sie für die Besucher erheblich an, nämlich um 20 und 50 % auf 1,10 € sowie 1,45 € pro Stunde. Die bisherige Grüne Zone geht in der “Zona Azul” mit jetzt 900 Stellplätzen auf, die Gültigkeit der Roten Zone an den Stränden (bisher Juli und August) wird um den Monat September verlängert und umfasst jetzt über 1.100 Plätze. Die maximalen Parkzeiten werden von zwei auf drei Stunden in den Blauen Zonen und von drei auf sechs in den roten erweitert. An allen Parkuhren wird man mit Karte bezahlen können, die Vertragsfirma muss zwei Abschleppwagen stellen und pro Jahr 350.000 € in die Stadtkasse zahlen. Die oppositionelle Partido Popular warf der Stadtspitze um Bürgermeisterin Ana Sala (Somos Calpe) vor, die Ausarbeitung der neuen Park-Ausschreibung verschlafen zu haben und damit für einen seit Anfang des Jahres bis zur neuen Vergabe dauernden Einnahmeverlust für die Stadtkasse zu verantworten. Wildschweine halten Verkehr am Calper Ortsausgang Richtung Moraira auf 6.2.2025 - Eine ganze Wildschwein-Rotte hielt an einem helllichten Nachmittag Ende Januar auf dem Kreisverkehr an der Ausfallstrasse von Calpe Richtung Moraira den Verkehr auf. Ein weiteres Argument für die neue Kontroll-Kampagne der Wildschweine-Überpopulation der Stadt, die nicht nur Füttern verbietet und Melden empfiehlt, sondern Einfangen und “Verbringen zu einem speziellen Grundstück” vorsieht, ohne den Begriff Töten direkt anzugeben. JANUAR 2025: Calper Guardia Civil hob Einbrecherbande aus 29.1.2025 - Die Guardia Civil von Calp hat eine (bislang) vierköpfige Bande ausgehoben, die Anfang des Jahres in Chalets in einer Urbanisation eingebrochen war. Mindestens 5 Straftaten wurden aufgeklärt, nachdem der Kopf der Bande bei einer Verkehrskontrolle verhaftet und nachher vom Richter ins Gefängnis eingewiesen wurde. Er hatte bei einem der Einbrüche gestohlenes Geld und Beutestücke dabei. Bei einem der Einbrüche hatten die Ganoven sich noch zum Essen niedergelassen und dazu an der Hausbar bedient, was die Beweislage zusätzlich verbesserte. Stadt Calpe nimmt Kontrolle der Wildschwein-Über-Population ins Visier 22.1.2025 - Das Rathaus von Calpe hat Massnahmen zur Kontrolle der Wildschwein-Überbevölkerung in der Peñónstadt angekündigt. Eine genaue Zählung bildet derzeit die Zählung und die Registrierung der Verteilung der Tiere sowie die Beantragung der notwendigen Genehmigungen zu einer eventuellen Reduzierung der Population. Die Tiere sollen gefangen und zu einem speziellen Grundstück gebracht werden. Über das weitere Verfahren mit ihnen teilt das Ayuntamiento nichts mit, betont aber, sich die Entscheidung über die Bekämpfung der Überbevölkerung nicht leicht gemacht zu haben. Gleichzeitig werden die Bürger informiert, dass Wildschwein-Füttern bei Strafe verboten, weil sie sich dadurch an die Menschen gewöhnen und dadurch die Überbevölkerung in der Nähe von bewohnten Bereichen entsteht und grösser wird, mit den entsprechenden wachsenden Sicherheitsrisiken. Ausserdem sollen die Leute Wildschweine melden, wo sie sie antreffen. Zwei Wandgemälde in Calper Altstadt werden für 80.000 € restauriert 15.1.2025 - Zwei der bekanntesten Wandgemälde in der Altstadt von Calpe werden bis Ende Januar für 55.000 und 30.000 € mit den Original-Motiven restauriert. Sie waren 1988 in den Strassen Vicente Gallard und Puríssima nach einem Künstler-Wettbewerb von den lokalen Malern Fernando Baquero und Gerda Pasteur erstellt worden. Ausserdem peilt das Kulturamt der Stadt die Restauration der “murales” von Pierre Le Fleur gegenüber vom Torreó de la Peça, an der Casa del Coco von Elías Urbez sowie von Gastón Castelló an der Plaza del Mosquit an. Neuer Hinterland-Wasserbrunnen zur Absicherung für Calpe 8.1.2025 - Im Hinterland-Tal Vall de Laguar soll beim "Lucifer"-Brunnen eine zweite Wasser-Entnahmestelle eingerichtet werden, die im Notfall die Trinkwasserversorgung von Calpe sichern soll, wenn es mit "Lucifer 1" ein Problem gibt, der seit Jahrzehnten die Peñónstadt versorgt. Für den Bau des neuen Brunnens, der auch die Versorgung in Murla und im Vall de Laguar sichern soll, stellt die Provinz Alicante eine Subvention von 400.000 € zur Verfügung. Zwei Jugendliche wegen zehn Einbrüchen in Calper Restaurants verhaftet 2.1.2025 - Die Guardia Civil hat in Calpe zwei Jugendliche (23 und 18 Jahre) unter dem Vorwurf verhaftet, in zehn Restaurants und Cafeterías im Hafen von Calpe und am Paseo Marítimo eingebrochen zu haben. Beide waren bei der Polizei keine unbeschriebenen Blätter, der ältere von beiden, Uruguayer, wurde vom Strafgericht in Benidorm gesucht. Trotzdem wurden beide nach ihrer Festnahme unter Auflagen wieder freigelassen. |