Die Comunitat Valencia - Tourismus als Wirtschaftsfaktor Nr. 1
5,1 Millionen Einwohner, 520 km Küste, 300 Sonnenstunden im Jahr
Die autonome Region Valencia liegt mit 22.000 Quadratkilometern, einer Nord-Süd-Ausdehnung von 317 Kilometern und rund 5,1 Millionen Einwohnern im Mittelfeld der 17 spanischen Bundesländer. Im Norden grenzt die Comunitat Valenciana an Katalonien, im Süden an Murcia, im Mittelmeer sind in ca. 70 Meilen Entfernung die Balearischen Inseln vorgelagert, beides ebenfalls autonome Bundesländer. Die Comunitat Valenciana gliedert sich (von Nord nach Süd) in die Provinzen Castellón, Valencia und Alicante. Sie verfügt über 520 Kilometer Küsten, die Durchschnittstemperaturen liegen bei 18º im Winter und 32º im Sommer, bietet rund 3.000 Sonnenstunden pro Jahr.
Die autonome Region Valencia liegt mit 22.000 Quadratkilometern, einer Nord-Süd-Ausdehnung von 317 Kilometern und rund 5,1 Millionen Einwohnern im Mittelfeld der 17 spanischen Bundesländer. Im Norden grenzt die Comunitat Valenciana an Katalonien, im Süden an Murcia, im Mittelmeer sind in ca. 70 Meilen Entfernung die Balearischen Inseln vorgelagert, beides ebenfalls autonome Bundesländer. Die Comunitat Valenciana gliedert sich (von Nord nach Süd) in die Provinzen Castellón, Valencia und Alicante. Sie verfügt über 520 Kilometer Küsten, die Durchschnittstemperaturen liegen bei 18º im Winter und 32º im Sommer, bietet rund 3.000 Sonnenstunden pro Jahr.
8 % der spanischen Bevölkerung erwirtschaften in der Comunitat Valenciana 1/10 des nationalen Bruttosozialproduktes und sogar 15 % des Exports. Die Wirtschaft des Landes stützt sich weniger auf grosse Konzerne als auf 300.000 mittlere und kleine Familienbetriebe. In der Krise stecken wegen der asiatischen Billig-Konkurrenz die traditionellen Industriezweige Schuhe, Textil und Spielzeug aus dem Süden der Provinz Alicante und damit des Landes Valencia. Einen schweren Stand hat auch die Landwirtschaft, in der nach wie vor der Anbau von Orangen sowie von Reis in den Feuchtgebieten "Albufera" bei Valencia sowie "Marjal" (Oliva-Pego). Wein wird nicht zuletzt im Marina-Alta-Kreis (z. B. in Teulada sowie Hinterland-Orten wie Jalón) angebaut
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Tourismus als Wirtschaftsfaktor Nr.1
Das gesamte Tourismus-Angebot des Landes Valencia erschliesst sich auf der Webseite der Comunitat Valenciana: |
Von den 3 valencianischen Provinzen (Castellón, Valencia, Alicante) ist Alicante die südlichste und kleinste, touristisch jedoch führend. Der Tourismus- und Dienstleistungs-Sektor sowie der Bausektor, der sich zunehmend auf billige Arbeitskräfte aus Osteuropa, Nordafrika und Südamerika stützt, sorgen für hohe Beschäftigungs- und niedrige Arbeitslosenzahlen. An den Dauergästen und Häuslebesitzern hängen ja Tausende Arbeitsplätze vom Notar über den Bäcker bis hin zum Gärtner, Poolpfleger und Fliesenleger.
Der touristische Sektor im engeren Sinne erwirtschaftet etwa ein Zehntel des Bruttosozialproduktes der Provinz Alicante. Allein Benidorm zählt pro Jahr 5 Millionen ausländische Gäste und zusammen mit den spanischen Besuchern 60 Mio Übernachtungen. Man geht im Land Valencia von 130.000 Hotelbetten aus (2/3 davon Provinz Alicante), 150.000 zu Vermietungszwecken registrierten Appartements (plus ein Vielfaches schwarz vermieteter) und 70.000 Plätzen für Camper. Von den rund 85 Mio ausländischen Besuchern in Spanien kommen immer noch rund 15 aus Grossbritannien, je 10 aus Frankreich und Deutschland und je 4 aus Italien und Holland. In der Provinz Alicante machen mit knapp 400.000 Gemeldeten die ausländischen Einwohnern knapp ein Fünftel des Gesamtzensus aus, davon immer noch 75.000 Briten und je 14.000 Deutsche und Niederländer. Trotz erheblicher Anstrengungen der Ausländer-Registrierung in den Gemeinden lebt jedoch der weitaus grösste Teil der Langzeiturlauber nach wie vor offiziell unangemeldet in ihren Chalets und Appartements an der Weissen Küste. |