Aus der RegionHatte 2016 Uhren und Ringe gestohlen: Polizist aus Jávea freigesprochen
13.6.2025 - Ein Guardia Civil aus Jávea hat bei einem Prozess vor der Audiencia Provincial de Alicante Anfang Juni 2025 zugegeben, im September 2016 acht Uhren und vier Ringe im Wert von 5.000 €uro mit nach Hause genommen zu haben, die zuvor bei der Aufklärung von Einbrüchen sichergestellt worden waren. Seine Ehefrau hatte den Schmuck im Dezember 2021 in einer Tüte mit dem Aufdruck der Guardia Civil im gemeinsamen Haus entdeckt. Das Gericht sprach den Mann frei: Das Vergehen war verjährt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von 2.500 € beantragt, das Gesetz hätte Gefängnis von 6 bis 9 Monaten vorgesehen. Einspruch gegen Strandliegen-Ausschreibung in Calpe: Stadtrat beschuldigt Unternehmer der versuchten Erpressung 12.6.2025 - Calpe startet in die Sommersaison ohne die neue, auf vier Jahre angelegte Konzession der Strndliegen für rund 300.000 € vergeben zu haben. Der Calper Tourismus-Stadtrat Marco Bittner (PSOE) hat dafür in der spanischen Presse einen in der Ausschreibung unterlegenen Unternehmer verantwortlich gemacht - allerdings ohne ihn beim Namen zu nennen. Dieser habe gerichtlichen Einspruch gegen das Vergabeverfahren für die Liegen an den Stränden der Peñónstadt eingelegt, allerdings mit vorheriger Ankündigung ihm, Bittner, gegenüber. Es gehe um nichts weniger als versuchte Erpressung. Zwischen dem 21. März und dem 23. Mai habe er ihn mit Anrufen und Botschaften bombardiert. Als er dem Unternehmer klar gemacht habe, dass Druck auf ihn nichts nütze, sondern das Vergabeverfahren bei den damit betrauten Beamten seinen rechtlich vorgegebenen Gang nehmen werde, sei der Mann schnell deutlich geworden: Er kenne die Gesetze gut und könne mit Einsprüchen für sehr unangenehme Verzögerungen sorgen, was jetzt geschehen sei. Die letzten 5 der insgesamt 7 in der spanischen Presse aufgelisteten Anrufe liess Bittner ins Leere laufen. Kurz angemerkt: Wenn der Calper Stadtrat Marco Bittner die zu Saisonbeginn fehlenden Strandliegen mit seiner moralischen Integrität begründen möchte, dann ist das auf den ersten Blick eine gute Sache, aber ein paar Fragen ergeben sich mir dann doch, vor allem zu den zeitlichen Abläufen: Ein Vergabeverfahren, auf das ein Beteiligter Ende März auf offenbar erpresserische Weise mit dem (allem Anschein nach betätigten) Hebel der Verzögerungsandrohung Einfluss nehmen will, und das bis zum Saisonbeginn Anfang Juni deshalb kein Ergebnis hat? Was ist in den zwei Monaten geschehen und unternommen worden, um es zu beschleunigen, um sich von Seiten der Stadt zeitlich etwas mehr Luft für den absehbaren Einspruch zu verschaffen? Die offenbar Ende März gegenüber einem Stadtrat bekundete Verzögerungsabsicht für den Fall der Nichtberücksichtigung seiner Kandidatur, reicht sie nicht aus für eine Anzeige bei der Polizei? Hätte der Erpressungsversuch nicht schon vor zwei Monaten öffentlich gemacht werden sollen? Wen hat Bittner eingeweiht? Welche Schritte sieht das Gesetz für diesen Fall vor, welche Möglichkeiten des Ausschlusses gibt es? Wen hat Bittner in diesen zwei Monaten informiert, welchen (auch juristischen) Rat eingeholt, bevor er jetzt -unter dem Eindruck des in den Brunnen gefallenen Kindes- wortreich an die Öffentlichkeit ging? Wie lautet nun Plan B für eine liegenlose Entwicklung zum Saisonauftakt oder gar weit in die Saison hinein, die ja nicht gerade auf einen 18 Jahre alten Jungspund-Stadtrat trifft, sondern auf einen Marco Bittner mit Jahrzehnten Erfahrung in der Calper Stadtverwaltung und Politik? Es sollte auch kurzfristig nicht bei unter Betonung der eigenen moralischen Unantastbarkeit (eine notwendige Bedingung für richtige Politik, vor allem in einer Stadt wie Calpe, die in Zeiten des PP-Duetts Morató-Roselló Jahre lang von gerichtsnotorischer politischer Korruption mitgeprägt wurde, aber eben längst keine ausreichende) hilflos in die Luft geworfenen Armen des hier im Rampenlicht stehenden und auch nicht des gesamten Calper Stadtrates bleiben. Dass sich die regionale Politik immer häufiger -gerade auch bei Grossprojekten- unter Inkaufnahme von politisch (und ökonomisch) zunehmend kostenträchtigen Verzögerungen gegen schummelnde Unternehmer wehrt (eines der wenigen Verdienste der vorherigen PSOE-Stadtregierung von Jávea), ist eine positive Tendenz. Aber dieses Wehren muss dann auch ordentlich gemacht werden und zusätzliche Verzögerungen so weit wie möglich vermeiden. Dies gilt noch mehr für Dienstleistungs-Konzessionen, bei denen die allfällige Ausreizung der Zeitpläne bis kurz vor knapp (und darüber hinaus) vor allem die Verwundbarkeit der Verwaltung gegenüber einem legalen Torpedo aus der “due-process”-Ecke erhöht. Also, nachdem wir jetzt wissen, dass der Calper Tourismus-Stadtrat Bittner sich nicht erpressen lässt: Wie geht’s nun weiter, wann und wie soll das Problem gelöst werden? Carl Georg Boge, Herausgeber costa-info.de und WOCHENPOST Mobil-Ökopark im Sommer auch an Benissas Küste 9.6.2025 - Der samstägliche mobile Ecoparque von Benissa kommt in den Sommermonaten auch an die Küste. Zweiwöchentlich wechselt sich bis September diese mobile Recycling-Station zwischen dem Park bei der Kirche im Dorf und der Grünzone von Fanadix ab. Der “Ecoparque Móvil” nimmt kostenlos kleine Haushaltsgeräte, Bücher, Wäsche, Batterien, Kaffeekapseln, Informatik-Material und etliche weitere Haushalts-Abfallstoffe, die nicht in die normale Entsorgung gehören. Der mobile Ökopark soll einen Beitrag leisten im Kampf gegen die illegalen Müllablagerungen bei Containern oder sogar im freien Gelände. Benissas Bürgermeister wies zudem auf die Möglichkeit hin, Sperrmüll zuhause abholen zu lassen. Dafür reicht eine einfache Terminabsprache unter Tel.: 965 733 597. Zahl der Delikte sank in Benitachell um 12 % 8.2.2025 - Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Delikte in Benitachell um ein Achtel gesunken. Dieses Datum ging aus der jüngsten Sitzung des Sicherheitsbeirates hervor, der ausserdem betonte, dass in puncto “delincuencia” El Poble Nou de Benitatxell um ein Zehntel unter dem Provinz-Durchschnitt liegt. Vier von fünf Fällen werden gelöst. Einbrüche machen die Mehrzahl der Vergehen aus. Die Zahl der aktiven Fälle von häuslicher Gewalt liegen knapp unter 30 und werden je zur Hälfte von Policía Local und Guardia Civil betreut, die Bereitschaft zur Anzeige steigt mit dem Gefühl der Betreuung. Die Wache der Guardia Civil von Jávea wird demnächst um 15 Polizisten verstärkt. |
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Die Wochenpost ist eine deutschsprachige Gratiszeitung, die seit Februar 1990 an der nördlichen Costa Blanca zwischen Dénia und Benidorm (genauer: Els Poblets bis La Nucía) erscheint und auf eine grosse Stammleserschaft sowohl jüngeren als auch fortgeschrittenen Alters erworben zählt und zweimonatlich mit einer Auflage von 18.000 Exemplaren erscheint.