Aus der RegionMascarat-Tunnel: Autofahrer unter Drogen fuhr Radfahrer tot
22.4.2025 - Ein 20-jähriger Autofahrer unter Drogeneinfluss fuhr am Ostersonntag am Ausgang der Mascarat-Tunnel zwischen Calpe und Altea einen 50jährigen Fahrradfahrer aus dem Baskenland tot, der in Benidorm regelmässig Urlaub machte. Das Opfer wurde von dem Aufprall über die Leitplanke eine mehrere Meter tiefe Böschung hinunter geschleudert, sein mit ihm in einer 20-köpfigen Radler-Gruppe fahrender 14-jähriger Sohn bei dem Unfall schwer verletzt, brach sich den Oberschenkel. Die Polizei nahm den Unfallfahrer nach dem positiven Drogentest in Gewahrsam. Für viele Profi- und Amateur-Radfahrer ist die N-332 zwischen Calpe und Altea die viel genutzte Verbindung zwischen Marina Alta und den Aitana-Bergen. Anfang April wurden auf der N-332 bei Benissa zwei Radfahrer von 55 und 61 Jahren bei einem Verkehrsunfall verletzt und mussten von der Rettung ins Krankenhaus nach Dénia gebracht werden. Moraig-Höhlenforscher wieder 250 Meter weiter: GEM jetzt über 3.000 m tief von Flussmündung an Benitachells Küste 20.4.2025 - Immer tiefer dringen die von der Universität von Valencia unterstützten Höhlenforscher der “Grupo de Exploración del Moraig” (GEM) den Fluss hinauf vor, der in der gleichnamigen Bucht von Benitatxell in einer spektakulären Höhle ins Meer mündet. Über ein Viertel Kilometer neuer Galerien wurden bei dem jüngsten Tauchgang vor Ostern 2025 dokumentiert, so dass die “espeleobuceadores” mittlerweile 3.600 Meter weit von der Mündung unterwegs waren. Die Gruppe hat seit 2013 an 15 Stellen rund 6.000 Meter Höhle erkundet und dokumentiert. Die 3.000-Meter-Marke ist nicht nur als Zahl bedeutsam, sondern deshalb, so Expeditionsleiter Eliseo Belzun, weil man diesmal hinter den Berg “Puig Llorença” gekommen sei, ab wo zukünftig weniger Erdmasse über den Höhlentauchern liege, weshalb dann die exakte Geolokalisation “von oben” möglich sein werde. Jeder Forscher-Fortschritt in dem selbst in weltweitem Massstab besonderen Süss- und Salzwasserfluss “Rio del Moraig” oder “Rio Blanc” ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, weil jedes Mal spezifische optimale Bedingungen gegeben sein müssen. Nicht nur, dass Expeditionen noch im Februar und März 2025 ohne zählbaren Erfolg abgebrochen werden mussten. Mehr als ein Todesopfer forderte in den letzten vierzig Jahren das Kilometer lange Labyrinth vor der Küste von Benitachell unter Amateuren aber auch professionellen Forschern. Aus dem Wikipedia-Eintrag über den mit 28 Jahren verstorbenen Bernard Pack aus dem saarländischen Elversberg: "Bernhard Pack (* 8. August 1964 in Elversberg; † 21. September 1992 bei Benitatxell) war ein deutscher Dokumentarfilmer und Höhlentaucher. Er leistete einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung des unterseeischen Höhlensystems des Moraig in der Provinz Alicante und kam dort bei einem Forschungstauchgang ums Leben … Pack absolvierte zwischen 1987 und 1992 über 100 Tauchgänge im Moraig und dokumentierte das System über 1000 Meter weit… Seine Expeditionen finanzierte er selbst. Während seiner Expeditionen drehte er 1989/90 den Dokumentarfilm Moraig, in dem er seine Tauchgänge festhielt. Er sorgte international für Aufsehen und wurde von vielen europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt. Pack entdeckte in dem Höhlensystem eine bislang unbekannte Krebsart. Er starb bei einem vergleichsweise leichten Tauchgang auf dem Rückweg wenige Meter vor dem Höhlenausgang aufgrund Sauerstoffmangels..." Verbrecher-Pärchen auf Urlaub in Calpe: Gewaltverbrechen schnell aufgeklärt - Täter gleich wieder frei 16.4.2025 - Fast in Rekordzeit hat die Guardia Civil einen Raubüberfall auf einen jungen Mann von Anfang April in Calpe aufgeklärt: Ein Pärchen war ihm am frühen Morgen auf dem Heimweg von der Arbeit gefolgt und hatte ihn an einer unbelebten Stelle im Zentrum mit einer Stichwaffe bedroht und Geld und Telefon abgenommen. Die Polizei analysierte sofort den Heimweg des Opfers und kam mit Hilfe von Überwachungskameras, Zeugenaussagen und dann eigenen Überwachungen den Tätern auf die Spur. Nicht einmal eine Woche später gab es in einem Park von Calpe die Festnahme des 32jährigen Kolumbianers aus Torrevieja und seiner 35jährigen spanischen Freundin aus Madrid. Nicht überraschend: Die Polizeiakte des Pärchens weist ein erhebliches Register auf, darunter sogar ein versuchter Totschlag, so die spanische Presse. Kurz angemerkt: Die Antwort, warum solche Menschen mit einer so prall gefüllten Polizeiakte Raubferien in Calpe statt Zeit hinter schwedischen Gardinen verbringen können, lieferte der allfällige vorletzte Satz der Polizeimeldung: Das Untersuchungsgericht in Dénia verfügte "libertad provisional" mit Meldungsauflagen. Kein Wunder, dass im letzten Nachsatz die Polizei dann den normalen Menschen erhöhte Wachsamkeit und lieber zwei Blicke über die Schulter als keinen empfiehlt. -cgb- |
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Die Wochenpost ist eine deutschsprachige Gratiszeitung, die seit Februar 1990 an der nördlichen Costa Blanca zwischen Dénia und Benidorm (genauer: Els Poblets bis La Nucía) erscheint und auf eine grosse Stammleserschaft sowohl jüngeren als auch fortgeschrittenen Alters erworben zählt und zweimonatlich mit einer Auflage von 18.000 Exemplaren erscheint.