Studie in 90 Restaurants von Dénia: Nur 5 % der Weine aus der Region 11.11.2024 - Nur 5 % der Weine, die in Dénianer Restaurants serviert werden, stammen aus dem Marina-Alta-Kreis und nur weitere 7,5 % aus dem Rest der Provinz Alicante. Luis Silvestre vom Fachgeschäft “Melicatesen” für regionale Weine und Delikatessen nahm 90 Restaurants in Dénia unter die Lupe, und die Internet-Zeitung “Marina Plaza” veröffentlichte die Ergebnisse. Der Analyse zufolge, die in 90 Restaurants 3.400 kredenzte Weine untersuchte, machen Rote mehr als die Hälfte, Weisse über ein Drittel und Rosé-Weine ein Zehntel aus. Bei den Weissweinen steht die Marina Alta mit knapp 9 % etwas besser da. Melicatesen ergänzte seine Ergebnisse um die Information, dass im Marina-Alta-Kreis zwei Dutzend Weinkeltereien rund hundert Weine herstellen, nicht mitgerechnet süsse, schaumige, Mistelas oder Vermuts. Jedes fünfte der 90 untersuchten Restaurants verfügt über das Zertifikat “Exquisit Mediterrani”. Silvestre gab als Zielwert für regionale Weinverwendung rund 20 % an, also rund vier Mal so viel wie bisher, zumal für eine Stadt, die sich die Verwendung regionaler Produkte auf die in internationalen Foren hochgehaltene gastronomische Fahne geschrieben hat. Überbordende Hilfsbereitschaft: Dénia verfügt Pause in der Spendenannahme für Valencia 4.11.2024 - Das Rathaus von Dénia hat eine Pause bei der Annahme von Hilfsgütern für die Opfer der Flutkatastrophe in den Vorstädten von Valencia verkündet, weil die Annahmestellen überlaufen. Zunächst einmal müsse das angenommene Material angemessen verteilt werden. Dafür stehe man mit den betroffenen Rathäusern vor Ort in Verbindung, um, wenn wieder Bedarf entstehe, man die Sammlung wieder aufnehmen könne. Das Ayuntamiento von Dénia, so wie die anderen in unserer Region auch, bedankte sich bei den Bürgern für die bisher gezeigte enorme Hilfsbereitschaft. Die spanische Presse berichtete, dass etliche Supermärkte der Region in puncto bestimmter Hilfsgüter beinahe leergekauft seien. OKTOBER 2024: 60 l/qm in 24 Stunden in Dénia, bis 110 im Hinterland 28.10.2024 - Die heftige "Gota Fría" Mitte der vierten Oktoberwoche 2024 liess über Dénia mehr als 60 Liter Niederschläge innerhalb von 24 Stunden niedergehen, in den Hinterlandgemeinden Ràfol d´Almunia fast 100 und in Benimaurell sogar 110 l/qm innerhalb eines Tages. Dénia hebt Müllgebühren um 20 % an: zwischen 160 und 190 € 21.10.2024 - Das Ayuntamiento von Dénia hat eine Anhebung der Müllgebühren von bisher 140 € um rund 20 % angekündigt. Zum neuen Fix-Anteil von 110 € pro Haushalt kommt ein Abgabenteil hinzu, der sich nach Erreichbarkeit der definierten 10 Zonen richtet. So werden ab 2025 im Stadtkern etwas mehr als 160 € pro Jahr fällig, in La Pedrera und Las Rotas knapp 170, am Montgó 175. In den weiter entfernt Zonen Jesús Pobre und La Xara werden, wie in Las Marinas, rund 165 € aufgerufen, in Monte Pego über 190 €. Senioren, so die spanische Presse, zahlen weniger und kinderreiche Familien etwa die Hälfte, je nach Katasterwert der Immobilie. Rathaus Dénia hat 3 Radare zur Verkehrskontrolle installiert 14.10.2024 - Das Rathaus hat die für 30.000 € gekauften ersten drei Radare zur Kontrolle des Verkehrs in der Kreisstadt der Marina Alta an folgenden Stellen installiert: Avda. de Alicante, Richtung Plaza Archiduque Carlos, an der Ampel auf der Kreuzung mit C/ Campo Torres. Avda. Joan Fuster, Richtung Hafen, kurz vor der Kreuzung/Kreisverkehr mit Joan Chabàs. Avda. Miguel Hernández, Richtung Hafen, direkt nach Kreuzung mit Camí del Llavador. Dénias Sonderschule “Raquel Payá” mit EU-Unterrichtspreis ausgezeichnet 8.10.2024 - Als einzige Schule in Spanien und eine von 20 in ganz Europa hat die Dénianer Sonderschule “Raquel Payá” in der Kategorie Berufsschule den renommierten Unterrichtspreis “European In- novative Teaching Award, EITA) erhalten. Damit ging in dieser erstmals an eine Sonderschule. SEPTEMBER 2024: Dummdreister Mofadieb und Drogenanbauer in Jesús Pobre geschnappt 29.9.2024 - Er kam sich offenbar besonders pfiffig vor, ein junger Krimineller aus Jesús Pobre, der über eine App einen privaten Mofaverkäufer in Dénia kontaktierte, eine Probefahrt vereinbarte, dem Opfer noch sagte, dass er in Gandía wohne und sich dann auf Geplant-Nimmerwiedersehen vom Acker machte. Dann drohte er dem Mofabesitzer über das Internet, bloss dichtzuhalten. Das tat der nicht, und die Ortspolizei von Dénia hatte den Standort des Täters bei Jesús Pobre über die vorherigen Netzkontakte schnell ermittelt. Einem ersten Zugriff auf der Strasse entzog sich der Mofadieb noch durch Flucht, glaubte aber wohl, nur durch Zufall entdeckt worden zu sein. Er liess das Mofa zurück und floh zu seiner nicht weit entfernt gelegenen Wohnhütte. Dort gestand er schliesslich den Polizeipatrouillen, der Gesuchte zu sein und übergab den Beamten Schlüssel und Helm. Bei dem Einsatz war auch die Guardia Civil aus Pedreguer mit von der Partei. Sie kümmerte sich um die Anzeige wegen der Marihuana-Plantage, die bei dem glücklosen Mofadieb entdeckt wurde. Gilt als harmlos: Blauhai vor Dénias Deveses-Strand 23.9.2024 - Ein offenbar ziemlich entkräftetes und verwirrtes Exemplar des Blauhais filmten am Sonntag Morgen, 22. September 2024, Urlauber am Deveses-Strand von Dénia-Las Marinas, in Höhe des Restaurants "Al Mar". Die als ungefährlich eingestufte Hai-Art ist für das Mittelmeer nicht unüblich, wird allerdings selten in Küstennähe gesehen. Die spanische Internet-Zeitung "Marina Plaza" veröffentlichte dieses Video. Dénia will Langzeit-Vermietung mit Renovierungs-Beihilfen fördern 16.9.2024 - Das Rathaus von Dénia will die gegenüber der touristischen Vermietung ins Hintertreffen geratene Langzeit-Vermietung von Immobilien mit Beihilfen von bis zu 5.000 €uro für deren Modernisierung fördern. Zwar ergab eine Studie der Universität Alicante, dass der exorbitante Anstieg der Mieten nur zu einem geringen Anteil auf die steigende Nutzung von Tourismus-Immobilien (VUT) zurückzuführen sei, sondern eher "makroökonomischen Faktoren um die Dynamik des Immobilien-Marktes" geschuldet sei und weniger als ein Drittel der 950.000 2023 in Dénia gezählten Touristen in VUT untergekommen waren. Trotzdem will die Stadt die Renovierung derjenigen leerstehenden Wohnungen fördern, für die dann ein normaler Langzeit-Mietvertrag abgeschlossen wird. Für die Innenstadt-Viertel sollen zudem Höchst-Quoten von VUT zwischen 30 und 50 Plätzen pro 100 Einwohner festgelegt werden, um in bereits touristisch überfüllten Zonen wie Baix la Mar oder Port-Centro eine Übersättigung mit touristisch vermieteten Immobilien zu vermeiden. Dénia fängt und tötet jetzt Wildschweine - über 300 auf dem Montgó gezählt 8.9.2024 - Kontrovers wird in lokalen Medien die Entscheidung des Rathauses von Dénia diskutiert, jetzt Ernst zu machen mit der zuletzt bis in die touristischen Zonen von Las Rotas vorgedrungene Expansion der Wildschweine: In vier Tagen wurden anderthalb Dutzend Exemplare in Käfigen gefangen und dann getötet. Ende vergangenen Jahres zählte die Verwaltung des Naturparks Montgó über 300 Wildschweine, gut 15 pro Quadratkilometer - über 6 gelten als Überbevölkerung. Personalmangel bei Correos Dénia: Tausende Briefe und Benachrichtigungen bleiben liegen 2.9.2024 - Auf bis zu 30.000 beziffert die Post-Gewerkschaft CSIF die Zahl der liegen gebliebenen Briefe, Benachrichtigungen und anderen Sendungen bei der Post in Dénia. Der Grund dafür liege nicht nur in dem im Sommer gesteigerten Briefaufkommen, sondern in der grossen Personalknappheit und der absoluten Überlastung des Personals. Ausfälle werden demnach nicht ersetzt, an Ferienvertretungen ist gar nicht erst zu denken, so dass sich seit Mitte Juli enorme Briefberge bei Correos in Dénia aufgetürmt haben. Dieser Zustand der personellen Unterbesetzung, die sich durchaus nicht nur auf den Sommer beschränke, dann aber besonders stark zutage trete, ist laut Gewerkschaft alles andere als exklusiv für Dénia. August 2024 Friburg-Vertreter Bapst zum gastronomischen Austausch in Dénia 26.8.2024 - Zu einem Besuch mit dem Ziel des gastronomischen Ideen-Austausches kam im August der Vertreter der West-Schweizer Stadt Friburg, Pierre Alain Bapst, nach Dénia. Friburg schloss sich 2023 dem UNESCO-Netz der Ciudades Creativas de la Gastronomía an, dem auch Dénia angehört. Von den Schweizern werden erhebliche Beiträge in gastronomischer Forschung erwartet. Die Stadt in dem gleichnamigen Kanton weist eine erfolgreiche Mischung aus hoher und volkstümlicher Küche auf, mit zahlreichen Restaurants und Geschäften des Ernährungssektors, sowie eine landwirtschaftliche Produktion von hohem Prestige, z. B. Von Gruyere und Vacherin. Der für Innovation zuständige Distrikt “Bluefactory” liegt bei der Brauerei Cardinal. 60-Jähriger ertrank am Deveses-Strand von Dénia 18.8.2024 - Ein 60-jähriger Mann wurde Mitte August 2024 am Deveses-Strand von Dénia gegen 15 Uhr tot aus dem Wasser geborgen. Alle Wiederbelebungsversuche scheiterten. Die Rettungskräfte und der Notarzt konnten nur noch den Tod feststellen. Gewalttätiger Strand-Räuber in Dénia verhaftet - im Gefängnis 12.8.2024 - Die Nationalpolizei hat in Dénia einen 30-jährigen Marokkaner wegen eines Raubüberfalls auf zwei Menschen am Raset-Strand verhaftet. Er hatte am frühen Morgen zunächst die Sachen der Badenden gestohlen, die ihn jedoch verfolgten und schnell einholten. Dann jedoch wurde aus dem Dieb ein Räuber: Er bedrohte die beiden mit einer Stichwaffe, und als die Polizei kam, wiesen die Angegriffenen laut spanischer Presse Verletzungen im Gesicht auf. Der Mann wurde festgenommen und vom Richter ins Gefängnis eingewiesen. Nächtliche Verfolgungsjagd endete in einem Garten von Dénia-Las Marinas 6.8.2024 - Eine Palme war Endstation: In einem Garten der Urbanisation “El Palmar” von Dénia-Las Marinas endete Ende Juli um 4 Uhr morgens eine Verfolgungsjagd zwischen Dénias Ortspolizei und einem Pkw, der zuvor schon ein anderes Fahrzeug zugerichtet hatte. Juli 2024 Totschlag/Mord von Gata: Täter gegen 3.000 € Kaution frei 28.7.2024 - Das Provinzgericht von Alicante hat die Freilassung des 39-jährigen Mohammed H. gegen eine Kaution von 3.000 € veranlasst, dem der Tod des 38-jährigen David Lledó Caselles Ende Juni in Gata de Gorgos zur Last gelegt wird. Grund für die Freilassung: Die Autopsie hatte ergeben, dass der Spanier, der von dem Marokkaner unter Beihilfe eines Landsmannes verprügelt wurde, durch einen Herzinfarkt und nicht unmittelbar durch die ihm verabreichten zahlreichen Schläge mit einem Baseball-Schläger gestorben war, so die Zeitung “Información”. Den beiden Marokkanern wurden die Pässe abgenommen, sie müssen regelmässig bei Gericht vorstellig werden. Der laut Rathaus von Gata de Gorgos mit mehreren Landsleuten als Hausbesetzer lebende und als konfliktiv geltende Hauptverdächtige, der am Marktag mehrere Frauen belästigte und auch bei der Islamischen Gemeinde des Ortes Besorgnis erregte, hatte eine Woche vor der tödlichen Schlägerei eine Auseinandersetzung mit der Freundin seines Opfers, die zur Polizei ging, jedoch laut spanischer Presse keine Anzeige erstattete. Die beiden Verdächtigen gaben vor Gericht dem Opfer die Schuld am Beginn der Schlägerei, die tödlich endete. Die Stadt Gata de Gorgos erhöhte nach der Freilassung des Täters die Sicherheitsvorkehrungen für die Ortsfiestas, wies jedoch mehrfach darauf hin, dass bei den Bürgern Verärgerung über die Gerichtsentscheidung herrsche, aber weder Spannung noch Hass noch Rassismus, so wie es sich auch bei der stillen Beerdigung von Lledó Caselles vor einem Monat gezeigt habe. Fast 30 Menschen betrogen: Falscher Versicherungs-Agent in Dénia verhaftet 22.7.2024 - Einen falschen Versicherungs-Agenten, der mindestens 27 Autofahrern Versicherungsverträge vorgegaukelt und kassiert hatte, nahm jetzt die Nationalpolizei in Dénia fest. Er hatte die Policen eingeleitet und sich bezahlen lassen, sie dann jedoch Tage später gekündigt. Mehrere Kunden zeigten an, von der Polizei wegen fehlender Versicherung eine Strafe erhalten zu haben. Der Verdacht der Ordnungshüter fiel schnell auf den 48-jährigen Spanier, der sich in der Vergangenheit ähnlicher Delikte schuldig gemacht hatte. Begonnene Wohneinheiten: Dénia vorn beim Bauboom in der Provinz 16.7.2024 - Mit über hundert begonnenen Wohneinheiten pro Monat im zweiten Quartal 2024 liegt Dénia in der Provinz Alicante nur hinter der sieben Mal so viele Einwohner zählenden Provinzhauptstadt. Auf Rang 6 und 7 dieser Liste liegen mit Calpe und Jávea Städte, die sich durch ein besonders starkes Wachstum der begonnenen Immobilien-Neubauten gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal ausgezeichnet haben, nämlich 145 (ggü. 3) und 135 (ggü. 30), während Teulada und Benissa mit rund zehn konstant blieben. Benitachell hingegen startete im 2. Quartal 2024 über 30 Wohneinheiten, zehn Mal so viele wie ein Jahr zuvor. Auf das jeweils erste Halbjahr 2024 und 2023 ausgeweitet ergibt sich ein ähnliches Bild. Bei Torrecremada: Dénia erhält 2025 eigene ITV-Station 8.7.2024 - Die Marina-Alta-Kreisstadt Dénia soll Anfang nächsten Jahres eine eigene ITV-Station erhalten. Dafür ist ein 800 qm grosses Grundstück hinter dem Hacienda-Gebäude am Ende der grossen Torrecremada-Fläche vorgesehen. Das Rathaus soll die notwendigen Asphaltierungen, Einzäunung und Herrichtung der Zufahrt sowie Anschlüsse herstellen. Diesmal keine Holterdiepolter-Lösung: Dénias Blay Beach bleibt im Sommer ohne Sand 1.7.2024 - Seit Jahren hatte der kleine Blay Beach im Norden von Dénia in jedem Frühjahr oder Frühsommer mit einer Ad-hoc-Sandanlieferung seinen Status als Sandstrand durch den Sommer retten können, die ihm durch Sturm-Erosionen mindestens ein Mal pro Jahr abhanden kam, so dass die Wellen an die Gartenmauern der Blay-Beach-Immobilien schlugen. Selbst als das Rathaus von Dénia auf den letzten Drücker anbot, die alljährliche Aktion diesmal selbst zu bezahlen, schüttelte die regionale Küstenverwaltung den Kopf. Aufschütten ja, aber nur unter der Bedingung, dass es zuvor ein Gutachten über Meeres-Flora und -Fauna in dieser Zone gebe. Dafür reicht die Zeit für die bereits begonnene Saison nicht mehr. Damit man aber für das nächste Jahr rechtzeitig komme, so das Ayuntamiento von Dénia, wolle man jetzt die entsprechenden Gutachten jetzt beim Institut d'Ecologia Litoral in Campello in Auftrag geben. |