Ombudsmann kritisiert: seit 30 Jahren kein Nutzungsplan für Feuchtgebiet Pego-Oliva 14.3.2025 - Auf Bestreben der Umweltvereinigung AGRO hat jetzt der Ombudsmann des Landes Valencia die Landesregierung dafür kritisiert, seit fast 30 Jahren dem 1996 zum Naturpark erklärten Feuchtgebiet Pego-Oliva den mit diesem Status eigentlich zwingend verbundenen Nutzungsplan (PRUG) zu verweigern. AGRO deckte über die Jahre zahlreiche Unregelmässigkeiten und Gesetzesverstösse auf, die mit dem Status eines Naturparks auf keinen Fall vereinbar sind und sich vor allem auf eine schlecht bis überhaupt nicht geregelte Wasserentnahme beziehen. Millionen von Kubikmetern Wassers werden ohne Kontrolle durch landwirtschaftliche Konzessionen entzogen, denen keinerlei Umweltgutachten zugrunde liegen. Die Entnahme von rund 7 Mio cbm aus dem Bullent-Fluss im Wert von fast 12 Mio €uro wird von einem Gericht sogar als Straftatbestand untersucht. Umwetter-Warnung Marina Alta: Schulausfall und gesperrte Strassen 5.3.2025 - Der Unterricht an den meisten Schulen sowie sportliche und kulturelle Veranstaltungen in der Marina Alta wurde für Dienstag, 4., und Mittwoch, 5. März 2025, als Vorsorgemassnahme angesichts der Unwetterwarnung des Wetteramtes abgesagt, die von möglichen Niederschlägen bis zu 100 l/qm ausging. Etliche Gemeinden sperrten Strassen, die bei Starkregen von Überschwemmung gefährdet sind, um komplizierte Situationen zu vermeiden. Auch für Donnerstag gilt eine Warnung für Starkregen. FEBRUAR 2025: Land Valencia: Hotels verzeichneten 2024 10 Mio Gäste und 31 Mio Übernachtungen 26.2.2025 - Die regionale Hotelvereinigung HOSBEC schreibt dem Land Valencia auf Grund von Umfragen des Nationalen Statistischen Instituts INE im vergangenen Jahr 31 Millionen Hotel-Übernachtungen von knapp zehn Millionen Gästen zu, Anstiege von 7 und 3 % gegenüber 2023. Rekord in über zehn Jahren: Marina Alta startete 2024 Bau von1.450 Wohnungen 19.2.2025 - Von Rekord zu Rekord eilt die Baubranche in der Marina Alta: Mit 1.450 wurden 2024 so viele Wohnungen/Häuser angefangen zu bauen wie in keinem der letzten zehn Jahre und damit 30 % mehr als in dem bisherigen Rekordjahr 2023. In den anderen Landkreisen der Provinz Alicante blieb die Anzahl der Baubeginne hinter 2023 zurück, das stärkste Jahr seit der Baukrise vor anderthalb Jahrzehnten. Das stärkste Wachstum verzeichnete gegenüber 2023 Calpe mit 400 % auf 330 angefangene Wohnungen, wobei die kommenden Wohntürme bei den Salinen besonders ins Gewicht fallen. Das Wachstum betrug 200 % auf 90 in Vergel, 60 % in Benitachell (auf 50) und 25 % in Javea (auf 260), während die Zahl begonnener Bauvorhaben in Denia mit 600 und Benissa mit 30 konstant blieb und lediglich in Teulada Moraira mit 40 um ein Viertel zurück ging. Bei Tourismus-Messe “Fitur” in Madrid: Demo gegen Stiertreiben 13.2.2025 - “Turismo nacional sin maltrato animal” hiess einer der Slogans von verschiedenen Tierschutz-Organisationen wie die Partei PACMA, die am Rande der nationalen Tourismus-Messe “Fitur” beim Messegelände in Madrid gegen die alljährlichen festiven Stiertreiben ins Meer von Dénia und Jávea und alle anderen Stiertreiben und -veranstaltungen demonstrierten, die unnötiges und z. T. gefährliches Leiden bei den Tieren verursachen. Spaniens Arbeitslosigkeit fällt 2024 um 265.000 auf 10,6 % 7.2.2025 - Mit 10,6 % und 2,6 Millionen lag Ende 2024 die spanische Arbeitslosigkeit laut EPA-Statistik (Encuesta de Población Activa) auf dem niedrigsten Stand seit dem Krisenjahr 2008. Sie fiel im Vorjahr um 265.000, während fast 470.000 neue Arbeitsplätze netto die Zahl der in Spanien Beschäftigten auf das Rekordhoch von knapp 22 Millionen hievten. Nach Wachstumsraten von 2,5, 5,8 und 6,4 % in den Vorjahren expandierte das spanische Bruttosozialprodukt 2024 noch einmal um 3,1 % und könnte auch 2025 unter den entwickelten Nationen in dieser Wertung im Vorderfeld liegen. JANUAR 2025: Marina Alta, in einem Jahr: 18 % mehr angezeigte Gewalt gegen Frauen 30.1.2025 - Die Gewaltdelikte gegen Frauen sind im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 18 % gestiegen, die entsprechenden Anzeigen sogar um 23 %. Das Frauenzentrum von Dénia kümmerte sich 2023 um 4.000 Frauen, ein Viertel davon wegen machistischer Gewalt, 40 % neue Fälle. Bei einem Drittel davon wurde allerdings kein Anzeige gestellt, bei sexuellen Übergriffen war die Anzeigenquote noch viel schlechter, so das Observatorio de la Marina Alta. Tourismus-Messe Fitur in Madrid: Benissa und Dénia Finalisten beim "Smart-Destiny"-Preis 23.1.2025 - Bei dem "Smart-Destiny"-Preis für tourismus-technologisch besonders gut aufgestellte Gemeinden des "Sonne-und-Strand-Tourismus" schafften es Benissa und Dénia ins Finale. Das "Smart Office" des Ayuntamiento von Benissa wurde bei der nationalen Tourismus-Messe "Fitur", wo der Preis vergeben wird, von Bürgermeister Arturo Poquet und Tourismus-Stadträtin Virginia Pérez (beide PP) vertreten (siehe Foto). Das Benissaner Smart Office ging es dem Plan für eine umweltgerechten Tourismus hervor, der seit 2021 EU-Subventionen von 2,5 Millionen €uro in die Stadt gebracht hat. Marina-Alta-Jahresends-Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit 2007 nicht 17.1.2025 - Die niedrigste Arbeitslosigkeit seit dem Beginn der grossen Immobilienkrise im Jahr 2007 erreichte mit 8.350 Personen der Marina-Alta-Kreis zum Ende des Jahres 2024. Zwar sank die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten im Dezember um mehr als 500, und doch stabilisierte sie sich auf dem hohen Jahresend-Niveau von 61.000. Allerdings fiel die Reduzierung der Arbeitslosigkeit zum Jahresende 2024 etwas niedriger aus als in den Vorjahren, so das “Observatorio de la Marina Alta”. Bürgermeistergehälter Marina Alta: bescheidene grosse und gierige kleine 9.1.2025 - Interessante Einblicke gewährt die Liste mit den Gehältern der 30 Bürgermeister im Marina-Alta-Kreis, die jetzt von der Internet-Zeitung “Marina-Plaza” veröffentlicht wurde. Dénias Vicente Grimalt (PSOE) bescheidet sich mit 53.000 €, das 265ste Gehalt in Spanien für die mit knapp 50.000 Einwohnern 160st-grösste Kommune. Auch Jáveas Rosa Cardona (PP) liegt mit 50.000 € bei 30.000 Einwohnern noch unter dem Mittel ihrer “Klasse”. Calpes Ana Sala (Somos Calpe, 26.000 Einwohner) liegt mit 45.000 etwas darunter, bekleidet allerdings auch keine Vollzeitstelle. In diesem Vergleich liegt Teulada Morairas Raúl Llobell (PP) mit 42.000 € bei 13.000 Einwohnern ziemlich hoch, wird allerdings im negativen Sinne übertroffen Pegos Bürgermeister Enrique Moll (PSOE / 49.000 € / 11.000 Einwohner), Pedreguers Sergi Ferrús (Compromís / 43.000 € / 9.000 Einwohner), vor allem aber von den besonders teuren Alcaldes kleiner Gemeinden wie Xaló (Joan Miquel Garcés, Compromís / 45.000 € / 3.000 Einwohner), Beniarbeig, Benidoleig, Parcent, Alcalalí, Els Poblets mit zwischen 1.000 und 3.000 Einwohnern aber Gehältern zwischen 38.000 und 31.000 €uro. Besonders unverschämt langt Llíbers Teilzeitbürgermeister José Juan Reus mit 35.000 € bei weniger als tausend gemeldeten Anwohnern hin. Benissas Bürgermeister Arturo Poquet erhält in seiner Gemeinde lediglich 14.000 € Aufwandsentschädigungen, weil er ein Gehalt als Provinzabgeordneter bezieht. Ähnlich verhält es sich mit dem Ortschef von Ondara. Bescheiden geht es zu in den Hinterland-Orten Castells Atzúvia, Benimeli und Sanet, wo es lediglich Aufwandsentschädigungen gibt, in Vall d´Ebo lediglich 50 € pro Plenarsitzung. In Vall d´Alcalà wurde diese auf 100 € verdoppelt, weil alle Stadträte auswärts arbeiten und eigens anreisen müssen, so die Zeitung. Els Poblets: Silvester-Einbrecher erbeuteten auf der Polizeiwache 8 Pistolen 3.1.2025 - Bei einem gut geplanten Einbruch in die Wache der Policía Local von Els Poblets erbeuteten in der Silvester-Nacht Unbekannte acht Pistolen und doppelt so viele Munitions-Magazine. Er habe bei der Nachricht zuerst an einen Scherz gedacht, so Bürgermeister José Luis Más, weil so etwas noch nie passiert sei in dem Ort Els Poblets. |