Marina Alta, Els Poblets, Hinterland
Ökonomische "Leichenfledderei": 22 Erbschaften angeeignet
24.05.2023Die Erbschaften von fast zwei Dutzend alten Menschen, fast alle Ausländer, die während der Covid-Pandemie in der Marina Alta gestorben waren, ohne dass jemand den Leichnam reklamierte oder reklamieren konnte, ein Drittel von ihnen Deutsche, eignete sich eine kriminelle Vereinigung an: 20 Immobilien, 70 Bankkonten, 100 Schmuckstücke etc. "Mano Negra" (Schwarze Hand) nannte die Guardia Civil die Ermittlungen, die von Benissa ausgingen und zunächst drei Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts, eines Seniorenheimes (lieferte Bankdaten für das Absaugen von 110.000 uro) und einen ehemaligen Rathaus-Mitarbeiter in der Region ins Visier nahmen. Was mit Einbuchs-Tipps und Ferien-Vermietung fremden Eigentums begann wuchs sich aus zu umfassendem Wirtschaftsbetrug mit falschen Bankbürgschaften für Firmen, umfassenden Spenden, Zahlungsausfällen und zuletzt billiger Aneignung derart belasteter Immobilien durch eine Geschwisterpaar aus Bilbao - Juristin und Versicherungsagent.
Die Polizei teilte mit, dass die acht Verhaftungen und 7 Hausdurchsuchungen noch nicht das Ende der Ermittlungen bedeuten. Bisher kam lediglich die Bandenführerin ins Gefängnis und ihre sieben Komplizen unter Auflagen frei.
Die Polizei teilte mit, dass die acht Verhaftungen und 7 Hausdurchsuchungen noch nicht das Ende der Ermittlungen bedeuten. Bisher kam lediglich die Bandenführerin ins Gefängnis und ihre sieben Komplizen unter Auflagen frei.
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