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Nördl. Costa Blanca unter der Lupe (Ortsportraits) ::
Benidorm


Benidorm - Manhattan der Costa Blanca
Pionier in der Tourismus-Promotion und ein Wald an Hochhäusern
Den Reiz der Stadt machen die kilometerlangen gepflegten Sandstrände ebenso aus wie das enorme Freizeitangebot bei Tag und bei Nacht. Daei war Benidorm noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts ein Fischerdorf von knapp 2.500 Seelen, das bis in die 50er Jahre nur von ein paar spanischen Touristen besucht wurde. Benidorm betrieb dann jedoch als erste spanische Stadt schon in den 60er Jahren eine moderne Tourismus- und Promotionspolitik.
Zugleich begann ein Wald an 20- und 30-stöckigen Appartement-Gebäuden in den Himmel zu wachsen, die Benidorm seine einzigartige Skyline verschafft haben. Der Ursprung des mittlerweile mehrmals erweiterten Alicantiner Flughafens im Jahre 1966 erklärt sich zumindest zum Teil daraus, dass die 140 Kilometer Busanfahrt vom Valencianer Flughafen auf Dauer für die Feriengäste zu weit waren.
4 Millionen Feriengäste pro Jahr
Bis heute haftet Benidorm der Ruf an, Ziel für Billigtourismus zu sein. Ganze Viertel "gehören" fast ausschliesslich den Engländern, aber Benidorm ist vornehmlich ein Ziel für spanische Gäste. Nach gravierenden Problemen mit der Trinkwasser-Versorgung in den 80er Jahren haben deutsche Veranstalter Benidorm den Rücken gekehrt und es nicht wieder als Ziel für deutschen Massentourismus entdeckt.
Die Anreise erfolgt per Flugzeug über "El Altet"/Alicante, von wo aus es einen regelmässigen Bus-Service nach Benidorm gibt, per Schmalspurbahn oder mit dem Bus von Dénia oder Alicante aus. Oder mit dem Pkw über die Autobahn AP-7, Abfahrt 65, oder über die Nationalstrasse N-332 von Norden/Süden her.
